Höhenangst-Behandlung mit virtual Reality (VR) Wien 1210 Floridsdorf virtuelle Realität Angsterkrankung Psychotherapie
Höhenangst

Höhenangst (Akrophobie) bezeichnet die Angst vor einer bestimmten Entfernung vom Boden. Je nachdem, wie stark die Angst ausgeprägt ist, können beispielsweise bereits beim Steigen auf einen Sessel oder eine Leiter Angstsymptome auftreten.

 

Evolutionsbedingt sichert die Höhenangst unser Überleben und schützt uns vor potentiellen Gefahren. Bei manchen Menschen ist die Höhenangst jedoch so stark ausgeprägt, dass sie nicht einmal über eine Brücke laufen oder fahren können. Dies stellt eine massive Beeinträchtigung der Lebensqualität der Betroffenen dar.

 

Unterscheidung zwischen Höhenangst und Höhenschwindel:

 

Der Höhenschwindel ist ein natürliches Phänomen. Er entsteht wenn man eine gewisse Distanz zum Boden hat. Die Augen haben dann Schwierigkeiten, fixe Punkte in der Ferne zu erkennen. Die Augen bewegen sich auf der Suche nach Fixpunkten und der Kopf schwankt leicht. Gleichzeitig erhält das Gehirn von den Füßen die Meldung eines festen Standes. Diese widersprüchlichen Signale erzeugen Schwindel. Dieser Schwindel meldet eine potenzielle Gefahr, die vor einem Abgrund droht. Bei ängstlichen Menschen kann dieses Schwindelgefühl zum Auslöser einer Höhenangst werden. Bei ihnen kommen starke körperliche Symptome hinzu. Sie beginnen zu schwitzen, das Herz schlägt schneller und ihre Angst wird unerträglich stark.

 

 

Wie macht sich Höhenangst bemerkbar?

 

Bezeichnend für die Höhenangst ist eine übermäßig ausgeprägte Angst vor Höhen beziehungsweise Tiefen. Sich vom Boden zu entfernen, ist für die Betroffenen so unerträglich, dass sie solche Situationen meiden. In der gefürchteten Situation treten körperliche und psychische Symptome auf. Häufig vorkommende körperliche Anzeichen sind unter anderem Atembeschwerden, Schwitzen, Zittern, Herzklopfen, Beklemmungsgefühl in der Brust und Mundtrockenheit. Psychische Anzeichen sind angsterfüllte Gedanken bis hin zu Todesangst. Die Betroffenen befürchten aus dem Gleichgewicht zu geraten und abzustürzen. Viele beschreiben auch das Gefühl in die Tiefe gezogen zu werden. 

 

Behandlung mit VR-Therapie:

Basierend auf dem Prinzip der Immersion, lernen Betroffene im Rahmen der Konfrontationstherapie(verhaltenstherapeutische Methode) mit Hilfe einer Virtual Reality Brille (VR-Brille), sich Ihren Ängsten in der virtuell simulierten Welt (z.B. dem Betreten einer Brücke, dem Benutzen eines Aufzugs oder dem Betreten eines Balkons in verschiedenen Stockwerken / Höhen) zu stellen, und diese systematisch abzubauen. Im Anschluss werden die neuen positiven Bewältigungserfahrungen in den Alltag der Betroffenen übertragen.