Die Angst vor einer MRT-Untersuchung (Magnetresonanztomographie) zählt zum Spektrum der Klaustrophobie (Raumangst). 

Klaustrophobie bezeichnet die Angst davor sich in engen bzw. geschlossenen Räumen aufzuhalten. Bereits die gedankliche Vorstellung in einem MRT-Gerät zu liegen oder sich im selben Raum mit dem Magnetresonanztomographen aufzuhalten, kann bei betroffenen Personen intensive Angst mit entsprechenden Symptomen (Herzrasen, Atemnot, Schwitzen, Zittern etc.) bis hin zu Panikattacken auslösen. Zusätzlich werden von betroffenen Personen auch häufig die Geräusche, welche das MRT-Gerät während des Untersuchungsvorganges produziert, als bedrohlich bzw. angst- und stressverstärkend erlebt.

Betroffene vermeiden es daher oftmals die angstauslösende Untersuchung durchzuführen.  Dieses Vermeidungsverhalten kann in weiterer Folge einen großen Nachteil in der Diagnostik und Behandlung von Krankheiten darstellen.

 

 

Behandlung mit VR-Therapie:

Basierend auf dem Prinzip der Immersion, lernen Betroffene im Rahmen der Konfrontationstherapie(verhaltenstherapeutische Methode) mit Hilfe einer Virtual Reality Brille (VR-Brille), sich Ihren Ängsten in der virtuell simulierten Welt zu stellen (z.B. virtuelle Durchführung bzw. Aufenthalt in einem MRT Gerät), und diese systematisch abzubauen. Im Anschluss werden die neuen positiven Bewältigungserfahrungen in den Alltag der Betroffenen übertragen.