Amaxophobie Behandlung mit virtual Reality (VR) Wien 1210 Floridsdorf virtuelle Realität Angsterkrankung Psychotherapie
Angst vor dem Autofahren

Amaxophobie (Fahrangst) bezeichnet die Angst vor dem Autofahren oder dem Fahrzeug selbst. Sowohl Fahrzeuglenker als auch Beifahrer können betroffen sein. Betroffene bewerten verschiedenste Situationen im alltäglichen Straßenverkehr (z.B. das Fahren auf Autobahnen oder unbekannten Strecken) als besonders bedrohlich. Sie befürchten einen Unfall zu verursachen oder sich selbst und Andere zu verletzen. Häufig wird das Auto als komplexe Maschine betrachtet, welche kaum dem eigenen Willen unterliegt bzw. für die Betroffenen als schwer kontrollierbar erlebt wird. Durch die intensive Angst, kommt es in weiterer Folge oftmals zu körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Schwitzen, Zittern oder Schwindel. Diese werden durch die hormonelle Stressreaktion des Körpers (unter anderem durch Adrenalin und Cortisol) ausgelöst. Betroffene leiden unter massivem Druck, da sie sich gehetzt fühlen im Straßenverkehr rasch Entscheidungen treffen zu müssen bei gleichzeitigem Gefühl von Hilflosigkeit. Um der Angst aus dem Weg zu gehen, vermeiden Betroffene die angstauslösenden Situationen so oft dies möglich ist. In weiterer Folge intensiviert sich die Angst und führt dazu das auch harmlose Situationen (z.B. das Fahren auf einem Parkplatz oder in Wohnstraßen) zu einer Belastung für Betroffene werden.  Dies führt zu einer deutlichen Beeinträchtigung der Mobilität, des Selbstbewusstseins und der Lebensqualität. 

 

Behandlung mit VR-Therapie:

Basierend auf dem Prinzip der Immersion, lernen Betroffene im Rahmen der Konfrontationstherapie(verhaltenstherapeutische Methode) mit Hilfe einer Virtual Reality Brille (VR-Brille), einem Lenkrad als auch Gas- und Bremspedal aktiv ein virtuelles Fahrzeug zu steuern und sich dadurch Ihren Ängsten in der virtuell simulierten Welt (z.B. dem Fahren bei Nacht, in Tunneln oder bei schlechter Wetterlage) zu stellen, und die Angst systematisch abzubauen. Im Anschluss werden die neuen positiven Bewältigungserfahrungen in den Alltag der Betroffenen übertragen.